Die Thielallee wird erst der Anfang sein – sichere Radwege in Steglitz-Zehlendorf – jetzt!

Einladung zur Fahrraddemo am 31. Juli 2024

Liebe Radfahrbegeisterte,

wir laden euch herzlich ein, an unserer nächsten Fahrraddemo am 31. Juli 2024 teilzunehmen, um gemeinsam gegen die unverhältnismäßigen Verzögerungen beim Bau des Radwegs auf der Thielallee zu protestieren.

Neuer Treffpunkt: Hermann-Ehlers-Platz
Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 20:30 Uhr

Hintergrund:
Die verkehrsrechtliche Anordnung für den Bau des Radwegs auf der Thielallee wurde bereits vor über 460 Tagen erlassen. Doch trotz fertiger Planung und positiver Bewertungen der Senatsverwaltung ist keine Umsetzung in Sicht. Diese Verschleppung ist nicht nur peinlich und unverständlich, sondern gefährdet täglich das Leben der Radfahrenden, die gezwungen sind, sich auf der viel befahrenen Thielallee zwischen den Autos durchzukämpfen.

Unsere Forderung:
Es reicht! Die Sicherheit der Studierenden, Pendler und aller Radfahrer darf nicht weiter durch Verzögerungen aufs Spiel gesetzt werden. Die Thielallee ist eine zentrale Verkehrsverbindung und ein wichtiger Teil des Radverkehrsnetzes. Es ist höchste Zeit, dass der Radweg endlich realisiert wird.

Gemeinsam können wir etwas bewegen. Zeigt eure Unterstützung und helft uns, den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen!


Kommentare

2 Antworten zu „Die Thielallee wird erst der Anfang sein – sichere Radwege in Steglitz-Zehlendorf – jetzt!“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte meine Bedenken zur aktuellen Radwegeplanung äußern, insbesondere in Bezug auf die Thielallee. Dieser Bereich ist weder stark von Autos noch von Radfahrern frequentiert, sodass ein neuer Radweg hier nicht zwingend erforderlich erscheint.

    Stattdessen könnte der vorhandene Mittelstreifen, der derzeit kaum genutzt wird, als Radweg umgestaltet werden. Dies hätte den Vorteil, dass bestehende Unternehmen, die auf Kundenzufahrt angewiesen sind, nicht beeinträchtigt werden.

    Zudem führt der breite Radweg am Botanischen Garten regelmäßig zu langen Staus bis auf die Autobahn. Eine bessere Lösung wäre es, bestehende Radwege instand zu setzen und auszubessern, anstatt neue zu bauen, die möglicherweise nicht dringend benötigt

    1. Hallo Kiki,

      danke für deine Mitteilung. In der Zählung der Senatsverwaltung fahren 680 Radfahrer in 12 Stunden über die (mit dem Radweg werden die Zahlen steigen), KFZ 5500 in 24 Stunden. Die dabei bündeln sich die Verkehre in dem Hauptverkehrszeiten besonders. Angehupt, sehr eng überholt und teilweise sogar beleidigt werden gehören zu meinen regelmäßigen Erfahrungen auf der Thielallee.
      Laut StVO – in der auch geregelt ist, dass fließender Verkehr (auch Radfahrer) Vorrang vor ruhendem Verkehr haben – und den bundesweiten Regelungen Schreiben auch berliner Gesetze vor, dass hier ein Radweg eingerichtet werden muss. Über die Thielallee verläuft das sogenannte Radvorrangnetz, in dem Radfahrer zukünftig besonders komfortabel fahren können (wie Autos jetzt schon auf Hauptstraßen und Autobahnen). Es gibt von Dahlem Richtung Zehlendorf Süd kaum sinnvolle Alternativen, die mit dem Rad gut befahrbar sind. Kinder, ältere und unsichere Radfahrer schließt man aktuell einfach aus, da diese die Thielallee meiden werden. Als Netzwerk fahrradfreundliches Steglitz-Zehlendorf ist unser Anspruch, dass jeder ohne Angst mobil sein kann, auch mit dem Fahrrad! Ladezonen werden übrigens am südlichen Ende der Thielallee (vor dem Restaurant und dem Arzt) eingerichtet.

      Der Radweg vorm Botanischen Garten ist ein ganz anderes Thema: Sanieren ist dort nicht möglich, der Gehweg ist jetzt schon zu schmal, die Bäume haben zu wenig Platz und die gesamte Verkehrslenkung ist sehr ungeschickt. Die Fahrzeuge müssten sich vorher schon auf eine Spur einfädeln und die Ampeln müssten angepasst werden. Die aktuelle Umsetzung ist nicht konsequent genug. Hier wird es aber in den nächsten Jahren Änderungen geben, da die gesamte Straße neu gebaut wird. Eventuell werden die schönen Eichen gefällt, damit vier Fahrspuren möglich sind (die jetzigen Fahrspuren sind für einen Neubau zu schmal, daher würden diese auch ohne Radweg nicht passen). Wir sind gegen die Fällung der Bäume!

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